36. Tag - Bangkok

Wahnsinn! Da kam der Zug doch tatsächlich pünktlich in Bangkok an und wir wussten erstmal überhaupt gar nicht, was wir in den nächsten 14 Stunden bis zum Abflug anstellen sollten.
Also haben wir uns erstmal in ein Café mit Internet begeben, um die Lage zu checken. Eine riesige Shoppingmall sollte uns den Tag versüßen. Allerdings sollte es auch noch 3 Stunden dauern, bis diese die Pforten für alle Shoppingwütigen öffnen würde.
Deshalb haben wir es doch tatsächlich geschafft, alle Fotos hochzuladen.

Und dann ging es auf zum Hardcoreshopping. Nein, leider nicht für mich. Jonas sollte der Erfolgreiche an diesem Tag werden. Dies ist eins seiner Lieblingsstücke gewesen. Ich habe ihm aber vom Kauf abgeraten ;)

Ja, und dann ging es mit Sack und Pack zum Flughafen. Einchecken und über Abu Dhabi ab nach Hause. Bye bye Urlaub!

35. Tag - Koh Tao - Chumphon - Bangkok

Unser letzter halber Tag im Paradies. Eine Woche war viel zu schnell vorbeigegangen und nun hieß es schon Abschied nehmen. Um noch möglichst viel vom Tag zu haben, sind wir schon in aller Herrgottsfrühe aufgestanden und haben uns an den noch menschenleeren Strand begeben. Wie schön, nochmal die Ruhe und die strahlende Sonne zu genießen :)

Interessant war heute zum Einen ein Regenbogen um die Sonne herum. Ist das wohl was Besonderes? Hat das einen Namen?

Zum Anderen war die chinesische Familie auf ihrem Schnorchelausflug zum Schreien. Alle Familienmitglieder trugen leuchtende Schwimmwesten und trauten sich nicht weiter als 10 Meter vom Strand den Kopf unter Wasser zu halten. So richtige Wasserratten! Aber immer getreu dem Motto: safety first!

Netterweise wurde uns noch eine spartanische Dusche nach dem Auschecken zur Verfügung gestellt. Und dann hieß es Bye Bye Strand, Meer, rosa Moskitonetz und Gecko (nach seinem letzten Vergehen hat er sich nicht mehr aus seinem Unterschlupf getraut - richtig so!). Bye Bye Koh Tao!

Vollgepackt machten wir uns in der brütenden Hitze auf den 30 Minuten Marsch zur Fähre (wir waren zu geizig für die horrenden Preise der Wassertaxis). Klatschnass kamen wir am Anleger an und natürlich war das Boot mal überhaupt nicht in Time!
Dafür hatten wir auf der Überfahrt einen letzten traumhaften Sonnenuntergang :)

In Chumphon dauerte es dann auch gar nicht mehr so lange, bis unser Zug mit nur 13 Minuten Verspätung losratterte. Leider gibt es in den Zügen keine Bar mehr, so dass uns nichts anderes übrig blieb, als unsere Kojen zu beziehen und sanft in den Schlaf gerüttelt zu werden.

34. Tag - Koh Tao

Herrlich! So ist es recht! Schon frühmorgens lockte uns die Sonne aus dem Bett. Den ganzen Tag, es ist unser letzter - heul, haben wir am Strand verbracht. Unseren geplanten Ausflug haben wir kurzer Hand abgeblasen, da wir uns nun auch nicht mehr stressen wollten. Ist ja schliesslich Urlaub ;)

So verbrachten wir den Tag mal wieder mit Lesen (alle Bücher sind nun fertig), schnorcheln, sonnen und und und! Auch gab es endlich mal frische Kokosnuss, die wir mit Rum aufgefüllt im Wasser schlürfen konnten. So könnten wir es hier auch noch länger aushalten. Aber so ist das nunmal. Urlaub geht einfach immer viel zu schnell vorbei ...

Bis zum Sonnenuntergang harrten wir am Strand aus und konnten diesen bei einem kühlen Chang im und außerhalb des Wassers bestaunen. Wir nahmen es sogar in Kauf, von den riesigen Mücken zerstochen zu werden. So schön war es noch einmal zum Abschluss eines schönen Urlaubs :)

Gekrönt wurde der Abend mal wieder mit einer ausgedehnten Partie Yanif.
Eigentlich wollten wir dann aber schnell ins Bett, aber zunächst einmal mussten wir noch die Rache des Geckos wieder spüren, bzw riechen. Hat der doch glatt auf meinen Schlafsack geschissen! Zu seinem Glück aber in harter Form. Sonst wäre ich sofort auf den Dachstuhl gestiegen ;) Echt dreist, zumal wir ihm gar nichts mehr getan hatten und die Rache von ihm vollkommen überzogen war. Pfff! Morgen sind wir ihn endlich los!

33. Tag - Koh Tao

Tata, wir wurden morgens direkt von der Sonne begrüßt. Schnell verdrückten wir unser Frühstück und schlugen unser Lager am Strand auf. Und dort verbrachten wir eigentlich auch den ganzen Tag. Lediglich die Mittagspause verbrachten wir zwecks Nahrungsaufnahme auf den gemütlichen Matratzen eines der Restaurants. Einfach nur herrlich!

Als dann aber die Mücken anfingen, uns zu zerstechen, haben wir den Rückweg angetreten. Zu Hause erwartete uns dann was ungeheuerliches: die Rache des Geckos! Vermutlich die Reaktion auf das Blitzlichtgewitter vom Vortag. Nichts ahnend betraten wir den Bungalow. Jedoch trat ich nach kurzer Zeit in ein weiches Etwas. Igitt! Der Gecko hatte mal wieder ganz frech vom Dachstuhl vor unser Bett gekackt! Unverschämt! Das schreit nach Krieg Teil II!

Abends haben wir es dann endlich, mit einem kurzen Abstecher auf die Felsen zum Sonnenuntergang, in die Stadt geschafft. Leider konnten wir nicht so viele Bilder hochladen, da das Internet hier 1. irre teuer ist und 2. irre langsam. Schade! Aber irgendwann kommen die Fotos noch.

Nach einem nicht ganz so leckeren Abendmahl (das können unsere 3 Restaurants besser) begaben wir uns auf den Heimweg und spielten noch ein wenig Yanif unter dem mittlerweile liebgewonnenen Mückennetz.

32. Tag - Koh Tao

Jippie! Vorab sei schon einmal bemerkt, dass unsere Verdauungsträkte sich wieder erholt haben und nun astrein funktionieren.

Und noch einmal jippie! Wir haben den Gecko wieder gesichtet und ihn sogleich mit Blitzlicht attackiert. Ha! Ganz ungeschoren kommt der uns nicht davon ;)

Ein dreifaches Jippie, da auch die Sonne schnell ihr Gesicht zeigte. So sind wir nach dem Frühstück schnell an den Strand gegangen und haben uns auf Schnorcheltour entlang der Korallen begeben. Erneut alles sehr farbenfroh, jedoch konnten wir keinen spektakulären Fund verzeichnen.

Leider war der Spaß dann auch schnell vorbei, die Sonne verzog sich und ein richtig heftiger Regen setzte ein. So verkrochen wir uns auf die Matratzen im Nachbarrestaurant und überstanden das miese Wetter mit Lesen und Schlafen. War auf jeden Fall gemütlich, aber langsam reicht es uns auch mit den ständigen Regenpausen ...

Abends wollten wir eigentlich in die Stadt, um Fotos in diesen Blog zu laden. Dabei sind wir allerdings auf dem Weg an der Slackline hängengeblieben und haben dann ein frühes Abendessen vorgezogen.

Bis Mitternacht verbrachten wir dann noch unsere Zeit mit Yanif. So langsam würden wir uns mal über ein paar Mitspieler freuen. Zu zweit ist das Spiel doch auf Dauer sehr durchsichtig.

31. Tag - Koh Tao

Puh, zum Glück ging es Jomas heute besser. Meine Magengegend war im Vergleich zum Vortag unverändert, also so semi. Aber das Wetter zeigte sich trotz weiterer Winde von seiner sonnigen Seite. Also machten wir uns gleich nach dem Frühstück auf zum 100 Meter entfernten Strand, da dieser sehr windgeschützt ist. Schnorcheln war leider aufgrund des von den Wellen aufgewirbelten Wassers nicht drin. Dafür haben wir uns den ganzen Tag zwischen Sonne und Schatten hin- und herbewegt, gelesen und uns ab und zu in die Fluten gestürzt.

Heute haben wir sogar hinterm Strand eine kleine Schlange entdeckt. Apropos Amphibien: bei uns in der Hütte wohnt ein großer Gecko unter dem Dachstuhl, der sich zu unserem Entsetzen ziemlich daneben benimmt. Erst hat er vorgestern ganz frech auf unseren Boden gekackt, so dass nun die ganze Hütte erbärmlich stinkt. Um das noch zu toppen, hat er gestern einfach unsere letzte Banane angebissen und sie dann achtlos liegen gelassen. Total unhöflich! Jetzt herrscht auf jeden Fall Krieg! Er scheint das auch gewittert zu haben, denn seit unserer offenen Kriegserklärung zeigt er sich nicht mehr ... Wir werden ihm schon noch eine Falle stellen und ihn zum Auszug bewegen.

Nach dem ausgedehnten Strandtag mussten wir uns zwecks Bargeldbeschaffung und Rückfahrtticket buchen auf in die Stadt machen. Und hier begann dann mein Bauch den richtigen Terror, so dass wir nach einem kurzen Snack schon den Heimweg antraten. War ja klar, dass ich nicht ganz ungeschoren davonkommen würde. So sind wir dann auch schnell unter unser rosa Moskitonetz gekrabbelt, um ganz flott wieder gesund zu werden.

30. Tag - Koh Tao

Es sei einmal vorweggenommen, dass das Thema des Tages sich um den Magen-Darm-Trakt drehte. Also wer da empfindlich ist, sollte lieber aufhören zu lesen ;) Spaß beiseite, ich werde nicht ins Detail gehen, auch wenn Jonas seinen Krankheitsverlauf gerne präziser dargestellt hätte ...

Schon morgens erwachte Jonas mit einem leichten Unwohlsein, so dass er sich nach dem Frühstück noch einmal ins Bett verkroch. Ich verbrachte die Zeit derweil am Strand, da die Sonne hier momentan eher selten anzutreffen ist.
Trotz beständigem Unwohlsein, holte mich Jonas dort ab und wir starteten unseren Ausflug zum Freedom Beach. Das ist ein kleiner Strand gesäumt von Bäumen, die von oben bis unten mit Korallen geschmückt sind. Leider war das Wasser wegen des Sturmes sehr trübe.

Anschließend haben wir noch einen Berg erklommen, von wo aus man eine super Aussicht auf zwei Buchten hat. Leider konnte Jonas den Ausblick gar nicht genießen, da ihm plötzlich schwindelig wurde. So musste ich ihn kurz vor dem Gipfel zurücklassen. Ganz flott bin ich dann hochgeklettert, damit das kranke Huhn nicht zu lange alleine bleiben musste. Leider zog sich der Himmel im Moment der Gipfelbesteigung zu und störte die Aussicht.

Wieder auf Seelevel angekommen, entschieden wir uns den Ausflug abzubrechen (Jonas war mittlerweile käseweiß) und den Roller wieder abzugeben. Der Rückweg gestaltete sich dann als sehr langwierig, da Jonas Magen nun auch zu rebellieren begann und die helfende Cola sofort wieder verbannte. Der Arme! Danach ging es dann ein wenig besser und wir konnten die Fahrt fortsetzten, den Roller abgeben und ohne weitere Zwischenfälle nach Hause laufen.

Hier wütete ein ordentlicher Sturm und auch der Regen peitschte gegen unsere Balkontür. Also war es auch gar nicht schlimm, dass Jonas sich zum Ausruhen ins Bett verkroch und ich Krankenschwester spielte oder dick eingemummelt auf dem Balkon las.

Abends gab es dann nur Essen für mich und der Zapfenstreich war mit 9 Uhr ganz schön früh. Schließlich soll der Herr ja gesund werden :)