Donnerstag, 10. Juli 2014

2. Tag - Bangkok - Hanoi

Also als erholsam konnte man diese 3 Stündchen Schlaf nun wirklich nicht bezeichnen. Nützt nix, auf ging es mit teurem Taxi zum alten Flughafen von Bangkok, um endlich um 6:45 Uhr im Richtung unseres ersten Ziels zu düsen.

Angekommen in Hanoi, wurden wir von sintflutartigen Regenfällen empfangen. Im Sinne unseres Blogtitels hoffentlich kein schlechtes Omen!
Doch als wir den Flughafen verließen, hörte der Regem abrupt auf und die Sonne kam schnell zum Vorschein. Dort ließen wir uns von der Taximafia (die Szene und Masche ist hier auch klar erkennbar) nicht lumpen. Anstatt für 15$ sind wir für insgesamt 4$ mit dem Flughafenbus in die Innenstadt von Hanoi, Vietnams Hauptstadt, transportiert worden. Gar nicht weit von unserem ausgeguckten Hostel wurden wir rausgelassen und machten die letzten Meter zu Fuß.
Hierbei konnten wir schon erste Eindrücke vom Regen Verkehr gewinnen. Es gibt wenige Fußgängerampeln und wenn es doch welche gibt, dann stört sich eigentlich niemand an der Farbe rot. Auch Zebrastreifen werden von den abertausenden Rollerfahrern gerne übersehen. Für uns heißt das: was die können, können wir auch! Einfach gehen, heißt das Motto! Überfahren worden sind wir zumindest nicht ;)


Nun zum Guesthouse: dies befindet auch in ganz verwinkelten Nebenstraßen, die aufgrund der Breite bei uns nicht befahrbar wären. Hier schlängeln sich trotzdem immer wieder wilde Rollerfahrer durch.
Betrieben wird das kleine Häuschen von einer Familie, die uns sofort freundlich in Empfang nahm und uns aus einem Twin-Zimmer ein Doppelzimmer zusammenschusterte. Das Ganze gibt's für knappe 6€ die Nacht.

Um den Tag sinnvoll zu nutzen, haben wir uns sofort auf die Lonely Planet Walking Tour durch das Old Quarter gemacht. Wirklich Sehenswertes gibt es außer Straßenkultur nicht. Es reihen sich zig Läden mit diversen Kuriositäten aneinander, die von Straße zu Straße variieren. Zum Beispiel gibt es eine Straße, dessen Geschäfte komplett mit Spielzeug vollgestopft sind. Es gibt auch Gassen, in denen Schlüssel hergestellt werden, oder aber auch Spiegel, Vasen, Werkzeuge aller Art und weiterer Kram in rauen Massen angeboten wird. Dazwischen findet man immer wieder kleine Straßenküchen mit vietnamesischen Spezialitäten (man weiß oft nicht, was man bekommt, da es keine Karte gibt und  viele Leute auch kein Englisch sprechen), erkennbar an bunten Plastikhöckerchen in Babygröße (nichts für Jonas), die den Gehweg versperren.
Einen echten vietnamesischen Markt haben wir auf unserer Tour auch entdeckt. Kleidung über Kleindung wird hier auf 3 Etagen angeboten. Sah für uns so aus wie KIK in schlimmer ...




Geendet ist unsere Tour am See, in dessen Mitte sich ein Tempel befindet. Für diesem wollten wir allerdings keinen Eintritt bezahlen. Über die rote Brücke sind wir trotzdem gegangen.


Ziemlich kaputt vom frühen Aufstehen und vielen Laufen, haben wir eine kleine Siesta eingelegt, um fit fürs Dinner zu sein. Dieses haben wir wieder an der Straße eingenommen. Nudelsuppe mit ziemlich ekeligen Hähnchen. Igitt! Hier ist man manchmal besser Vegetarier!


Abgerundet haben wir unseren ersten Abend gegenüber der katholischen! Kathedrale mit einem leckeren Tiger in einer fancy Bar.





Auch in dieser Nacht sollte der Schlaf wieder zu kurz kommen, denn wir hatten eine Tour in die Halong Bucht gebucht, Abholung 8 Uhr. Zudem sollte diese Nacht im Zeichen des Fußballs stehen. Deutschland gegen Brasilien um 3 Uhr Ortszeit auf dem zimmereigenen Fernseher. Puh! Also schon wieder um 3 aufstehen. Das nennt sich also Urlaub ;)

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