Samstag, 12. Juli 2014

7. Tag - Lang Co - Hoi An

Zu frueher Stunde laeutete uns heute der Wecker aus dem Bett zum Fruehschwimmen. Das war ohne Massen von Asiaten mit Badekappen richtig herrlich. Am Strand herrschte gaehnende Leere, nur wir zwei Wassernixen tobten munter durch die Wellen :)


Erst danach liessen wir uns zu einem wirklich leckeren Fruehstueck nieder und bereiteten uns anschliessend auf die Weiterfahrt vor. Um 10 Uhr sollte der Bus vor unserem Hostel halten und uns weiterbefoerdern. So langsam kroch auch die vietnamesische Familie aus ihren Betten und als es langsam 11 Uhr wurde und wir mit Sack und Pack immer noch vor der Tuer hockten, bekundeten sie uns immer wieder ein freundliches Sorry.
Um halb 12 haben sie uns dann an die Strasse gewunken, doch der Bus fuhr einfach vorbei. Sofort nahmen sie ihre Handys in die Hand und telefonierten wild durch die Gegend. Auch Jonas durfte ein paar Worte am Telefon wechseln. Sorry! Der Bus kommt erst um 2 oder 3 oder 4 :(

Ja, und nun sitzen wir hier im Internetcafe und warten, warten, warten ... Wie immer ...
Leider lohnt es sich nicht wirklich nochmal zum Strand zu gehen. Denn wer weiss? Vielleicht steht der Bus gleich da?! Und dann ist wieder Panik angesagt :)

Immerhin haben wir die Zeit genutzt und schonmal ein paar Fotos aus der Halong Bucht hochgeladen, die uns netterweise von Dale zur Verfuegung gestellt wurden. Fuer unsere Fotos haben wir leider immer noch keine Moeglichkeit zum Upload gefunden.

Ach ja, fuer die vietnamesische Gastgeberfamilie sind wir ne echte Attraktion. Staendig laufen die kleinen Maedles um uns herum und kichern. Auch meine Flip Flops wurden schon probegetragen. Laueft sich bestimmt ganz anders mit Schuhen einer echten Europaeerin mit blonden Haaren ;)

Wir warten dann jetzt mal weiter und werden berichten ...

Wooohoooo, wir sind tatsächlich noch am Ziel angekommen :)

Da noch so viel Zeit war, sind wir zwei Nixen noch einmal kurz ins Meer gehopst. Netterweise durften wir bei unserer Guesthousefamilie im privaten Badezimmer duschen gehen.
Anschließend haben sie uns auf ihr Motorbike geladen und uns in zwei Etappen zu einem dubiosen Restaurant gefahren, wo der Bus kommen sollte. Irgendwo im Nirgendwo! Auf die Frage wo der Bus ankommt, wurde mir das Klo gezeigt. Nein, da wollte ich nicht hin.

Etliche Busse fuhren an uns vorbei, doch auch Winken animierte die Fahrer nicht zum Halt.
Nach einer Ewigkeit des Wartens kam ein großer Reisebus. Wir zeigten dem Fahrer stolz unser Ticket, doch er schüttelte nur den Kopf und sagte NO!
Hm, was nun? Auf Nachfrage im Restaurant meinte eine alte Dame mit Glasauge: "Same Same!" Sie hat den Fahrer mit viel Gestikulieren und Anschreien tatsächlich noch davon überzeugt, dass wir mitfahren dürfen. Jiha, weiter ging es gen Süden.

Angekommen in Hoi An, einem kleinen touristischen Fischerdorf, fanden wir schnell ein Hotel, in dem wir einen Fernseher hatten. Auch wir wollten das WM-Finale nicht verpassen!

Und schwupp war es auch schon wieder dunkel. Nach der Organisation der nächsten Etappe, haben wir uns ins nächtliche Getümmel gestürzt. Überall waren bunte Lampions. Die kleinen Jungs mit den Netto-Markendiscount-Tüten fügten sich optimal in das Bild ein ;)




Auf einer gemütlichen Dachterasse nahmen wir unser wohl teuerstes Essen des Urlaubs (wirklich köstlich) ein, das mit ca 12€ inklusive Cocktails und Bier wirklich ordentlich ins Geld ging ;)

Kurz haben wir noch den Nachtmarkt erkundet und unsere Feilschfähigkeiten auf Probe gestellt. Aber dann ging es auch schnell ins klimatisierte Bett. Der Wecker sollte früh klingeln.

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